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Demo der Bussigny-Belegschaft!

Nein zur Schliessung des Druckzentrums Lausanne!
Die 63 Angestellten des Druckzentrums Lausanne (CIL) widersetzen sich der Schliessung ihrer Druckerei. 63 Arbeitsplätze sind bedroht, obwohl die TX Group im letzten Jahr 143 Millionen Gewinn erzielt hat.

Mit der heutigen Demonstration zeigen die Angestellten, dass sie die ungerechte Schliessung entschieden ablehnen. Die Kolleginnen und Kollegen kämpfen nicht nur für ihre Arbeitsplätze, sondern auch für die Zukunft der Presse in der Romandie. Sie erinnern TX Group daran, dass die Schliessung dieses Zentrums nicht nur ein wirtschaftlicher Fehler ist, sondern auch ein Verrat an den Mitarbeitenden, die zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben.

Die Schliessung der Druckerei ist inakzeptabel. Sie ist wirtschaftlich nicht notwendig und lässt die 63 Angestellten ohne Lösung zurück. Tamedia handelt asozial und übernimmt keine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden“, erklärt Dominique Gigon, Regionenleiter bei syndicom.

Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften UNIA und SSP sowie der nationalen Parlamente waren ebenfalls anwesend, um die Beschäftigten zu unterstützen. Eine Delegation von Journalistinnen und Journalisten, die vom gleichen Restrukturierungsplan betroffen sind, war ebenfalls vor Ort. „Diese Menschen nach so vielen Jahren beim CIL auf die Strasse zu setzen, ist ungeheuerlich!“, sagt Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) und Ständerat.

Ein wirtschaftlich nicht zu rechtfertigender Plan:

Das CIL ist das produktivste Zentrum von Tamedia. Wäre sein volles Potenzial ausgeschöpft, könnte es beträchtliche Gewinne erzielen. Das derzeitige Defizit lässt sich unter anderem durch die Verlagerung der Produktion nach Bern und Zürich in den letzten Jahren erklären.

„Die Aktivitäten auf nur einen Standort, nämlich Bern, zu reduzieren, ist ein strategischer Fehler: Es wird unmöglich sein, die aktuelle Nachfrage mit nur einem Druckzentrum zu decken“, erklärt Dominique Gigon, der das Konsultationsverfahren begleitet hat.

Eine soziale Ungerechtigkeit:

Die Schliessung würde hauptsächlich erfahrene Kolleginnen und Kollegen treffen, von denen die Mehrheit über 50 Jahre alt ist. Diese Angestellten, die jahrzehntelang dem Unternehmen gedient haben, haben grosse Opfer gebracht, um das Zentrum am Laufen zu halten. Heute dankt Tamedia ihnen mit der Massenentlassung.

Aufruf an die Verantwortung von Tamedia:

Die Belegschaft des CIL kämpft für ihre Arbeitsplätze und für die Zukunft der Presse in der Romandie. Sie fordert Tamedia auf, diese Entscheidung rückgängig zu machen, das Zentrum offen zu halten und seine soziale Verantwortung gegenüber denen zu übernehmen, die zu seinem Erfolg beigetragen haben.

Für weitere Informationen, wenden Sie sich an Dominik Fitze.

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