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Artikel

Weniger arbeiten, besser leben

«Acht Stunden arbeiten, acht Stunden Freizeit und Erholung, acht Stunden schlafen». Das war der Schlachtruf der Arbeiterinnen und Arbeiter Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Forderungen der Arbeitnehmenden vermehrt auf die Löhne konzentriert. Mit der Digitalisierung ist die Arbeitszeit in den letzten Jahren aber erneut in den Fokus gerückt.

Mit diesem heute wieder hochaktuellen Thema befasst sich auch das Dossier der neuesten Ausgabe des syndicom Magazins. Die Covid-19-Krise hat typische Phänomene der Digitalisierung, wie das Homeoffice und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, beschleunigt. Sie hat aber auch gesellschaftlichen Themen wie der Betreuung von Kindern oder älteren Menschen oder der Work-Life-Balance mehr Sichtbarkeit verliehen. Es braucht heute ein neues Arbeitszeitmodell, das den verschiedenen Lebensphasen der Arbeitnehmenden Rechnung trägt. Wie im Dossier beschrieben, werden in Ländern wie Neuseeland oder Spanien bereits Versuche mit dieser lebensphasenorientierten Arbeitszeit angestellt. Im Dossier wird auch die Situation in verschiedenen Branchen von syndicom analysiert.

Ein spannender Artikel des Journalisten Oliver Fahrni erklärt, wie es durch eine Arbeitszeitverkürzung möglich wäre, aus der doppelten Covid-19-Krise herauszufinden und gleichzeitig die beschleunigte Digitalisierung zu bremsen. Dies bestätigt auch Marc Chesney, Professor an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, im Gasteditorial. Weniger zu arbeiten, wäre auch gut für die Umwelt. Das zeigt Eva Schassmann, Leiterin der Koordinationsstelle der Plattform Agenda 2030, die zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen will.

Neben den gewohnten Rubriken befasst sich das Magazin auch mit der Mobilisierung in Pandemiezeiten. Ein Beispiel einer erfolgreichen kollektiven Aktion geben die Angestellten von Quickmail, die sich online gegen die Kürzung ihrer Löhne eingesetzt haben. Abgerundet wird das Magazin mit einem Porträt von Kairat Birimkul. Der aus Kasachstan geflüchtete Journalist ist heute Mitglied der nationalen Kommission der Interessengruppe Migration.

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