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Die Löhne der Post-Werbeverträger*innen bleiben tief

Die Post erhöht die Stundenlöhne der Werbeverträger*innen auf 18.27 Franken. syndicom beurteilt dies als kleinen Schritt in die richtige Richtung, denn die Löhne bleiben tief. syndicom wird sich weiterhin für bessere Arbeitsbedingungen in dieser Branche und eine Aufwertung der Berufsgruppe einsetzen.

Aktion am 2. Juni in Bern

Wie die Post heute verkündet, wird sie den Stundenlohn für die Angestellten ihrer Tochtergesellschaften, die unadressierte Werbung verteilen, anheben. Damit korrigiert sie die von syndicom kritisierten Tiefstlöhne der Angestellten der Firmen Epsilon SA und Direct Mail Company AG leicht nach oben. Die Angestellten von DMC verdienen zurzeit und noch bis Ende Jahr 17.44 Franken pro Stunde, bei Epsilon wurde zudem die Krankentaggeldversicherung gestrichen. Matteo Antonini, Mitglied der syndicom-Geschäftsleitung, kommentiert den Entscheid der Post: «Die Erhöhung ist erst mal eine gute Nachricht für die Angestellten. Die Anhebung der Löhne ist ein erster Schritt - weitere müssen folgen. Die Stundenlöhne bleiben sehr tief für den Schweizer Arbeitsmarkt.»

Gesamtarbeitsvertrag als nächster Schritt

syndicom wird den Fokus nun auf Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag mit den beiden Firmen legen. Der Abschluss eines GAV wird ein nächster Schritt sein, um die Arbeitssituation der Epsilon- und DMC-Angestellten zu verbessern. syndicom erwartet, dass jährlich kollektive Lohnverhandlungen stattfinden und die Spesensituation verbessert wird. Mit der bereits beschlossenen Integration der Firma Epsilon in die Direct Mail Company AG werden bestimmt auch neue Fragen auftauchen. Ebenso benötigt die gesamte Branche der unadressierten Werbezustellung mittelfristig eine Lösung, welche die Mindeststandards reguliert.

Berufsgruppe aufwerten

Mit dem neuen Lohnstandard richtet sich die Post für ihre Werbeverträger*innen nach dem PostCom-Mindestlohn von 18.27 Franken. Dies zeigt die Relevanz dieses staatlichen Referenzwerts für Angestellte im Postmarkt. Dessen Anhebung fordert syndicom schon seit Jahren. Matteo Antonini nochmals: «Um einer Prekarisierung der Berufe in der letzten Meile der Logistik vorzubeugen, gehört der PostCom-Mindestlohn angepasst und nach Berufskategorien segmentiert.» Der kantonale Mindestlohn in Genf zeigt, dass auch in dieser Branche Stundenlöhne von 23 Franken möglich sind, ohne dass Stellen gestrichen werden müssen.

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